Der baufällige "Makartsteg", für die Fußgänger die wichtigste Verbindung zwischen Altstadt und rechtem Salzachufer, sollte im Zuge eines Architekten-Wettbewerbes durch eine neue, dem Stand der Technik entsprechende Brücke ersetzt werden.
Im Entwurf wurde besonderes Augenmerk auf einen bequemen Zugang gelegt, der bei der bestehenden Brücke nicht gegeben war. Die neue Brücke überspannt eine Breite von 100 Metern und besteht aus einem schalenförmigen Träger aus Stahlblechen, der sich als freie Form zur Mitte hin verjüngt.
Die Blechhülle trägt neben der Aufnahme der Zug- und Druckkräfte zur Aussteifung der Querschotten bei. Das Glasgeländer ist leicht gekrümmt, wobei die Neigung zur Brückenmitte nach innen zunimmt. Im Boden bündig eingebaute Beleuchtungskörper sind direkt auf das Geländer gerichtet. Es entsteht eine Brückenskulptur, deren Erscheinungsbild die notwendigen Funktionen in sich vereint.
EU-weiter Wettbewerb | 1999, Ankauf |
Team | Günter Bösch, Thomas Mennel |
Auftraggeber | Land Salzburg |
Statik | Heinz Pfefferkorn |
Visualisierung | Erika Ratvay |
MAKARTSTEG SALZBURG 1999